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Mittwoch, 1. August 2007
Social Activity: City Tour
kecke, 01:00h
Heute war also der erste richtige Schultag. Passend dazu hatte ich ja von Mama zur Abfahrt noch eine Schultüte bekommen. :) Der Lehrer begann auch gleich norwegisch zu "snakken" und das war sehr gut! Natürlich verstehe ich nicht alles, aber das ist ja der beste Weg, um die Sprache zu lernen: viel hören und sprechen. Wir wurden dann auch erst mal mit Kopien zugeknallt und dazu aufgefordert, doch unbedingt einen Ordner zu kaufen, da wir sehr viele Kopien bekommen würden... Mein erster Eindruck des Sprachkurses ist dennoch sehr positv, gerade wegen des nur norwegisch Redens. Wir haben dann auch gleich Hausaufgaben für den nächsten Tag aufbekommen: Einen Text schreiben, indem man sich dazu äußert, warum man nach Norwegen gekommen ist. Hui, diese Frage konnte ich gar nicht so leicht beantworten, schließlich kann ich das selber gar nicht so recht erklären warum. Ich hatte halt das Gefühl, dass mich irgendwas hierherzieht. Aber natürlich sind mir dann noch genügend Sachen eingefallen: Vor allem haben mich natürlich die Natur und der schneereiche Winter hierhergelockt. Ich freue mich schon sehr auf lange und ausgiebige Langlauftouren! Aber das ist ja noch n bisschen hin... Und die norwegische Sprache an sich ist ja auch sehr witzig.
Begleitend zum Sprachkurs gibt es noch ein organisiertes Social Programm. Heute stand eine City-Tour auf dem Plan, zu der wir, Martha und ich, zu spät kamen, weil wir gelaufen sind und noch kurz zu Hause, also in Moholt, waren. Aber wir haben nicht viel verpasst, da unsere erste Station der berühmt berüchtigte Fahrradlift "Trampe" war. Über den hatte ich mich ja vorher schon ausgiebig informiert und amüsiert:

Das war zum Glück keine gewöhnlich Stadtführung, sondern wir mussten selber zu den einzelnen Stationen gehen, was sehr cool war. Die zweite Station war das Denkmal von "Den siste viking" (der letzte Wikinger), benannt nach einer Romanfigur:

Dort wurde wir von Lena, begüßt, die eine traditionell norwegisches Bunad anhatte:

(Lena ist hier nicht zu sehen, das ist nur ein Bild aus dem Internet)
Das trägt man wohl an Festtagen, z.B. Hochzeiteen und am Nationalfeiertag, dem 17. Mai. Im Jahre 1814 ist Norwegen von Dänemark unabhängig geworden und an Schweden überging. Diese Union ist jedoch auch nicht in guter Erinnerung geblieben, angeblich auch einer der Gründe, warum Norwegen nicht in die EU will, schließlich ist Schweden in der EU und man will nie wieder eine Union mit Schweden eingehen, so zumindest laut Wofgang Laschet, unserem Erasmus-Verantwortlichen.
Die dritte Station war der Garten der Sommerresidenz des Königspaars. Hier sollten wir die norwegische Nationalhymne singen. Das war mir zu viel! Da musste ich mich dann kurz von der Gruppe entfernen, denn Nationalismus kann ich ja nun gar nicht gut heißen...
Das musste ich erstmal verdauen. Und die nächste Station hat dies auch sehr unterstützt. Da gab es ein wenig traditionelles Essen, zumindest Käse: "brunost" (Braunkäse) und "gammelt ost" (alter Käse). Hier mal ein Bild von "brunost":

Das ist aus den Sachen gemacht, die bei der Käseherstellung übrigbleiben und irgendwie karamelliesiert. Schmeckt mir sehr lecker! Gint es auch als Ziegenkäse, das heißt dann "geitost". "Gammelt ost" hingegen schmeckt wie er heißt, sehr, sehr alt. Nicht gerade mein Geschmack...
Die letzte Station war dann noch der "Nidarosdom".

Dieser wurde auf dem Grab des letzten Wikingekönigs, Olav des Heiligen, erbaut, der das Land angeblich dadurch christianisiert hat, dass er allen Leuten, die nicht christlich waren oder sein wollten, den Kopf abgehackt hat... Nach der Restaurierung soll wohl das Gesciht einer Engelsfigur wie das von Bob Dylan aussehen...
Nach dieser Tour gab es noch Riesen-Sandwiches zum Selberbauen und ein angeblich traditionell norwegisches Spiel namens Kubb:
Während des Spiels berichtete mir jemand von einem anderen Soziologie-Studenten, den ich auf dem nach-Hause-Weg auch noch getroffen und mich mit ihm unterhalten habe. Er heißt Piotr und ist Pole und sehr, sehr nett. Mit ihm könnte ich mir vorstellen mehr zu machen. Wahrscheinlich haben wir auch einen Kurs zusammen...
Begleitend zum Sprachkurs gibt es noch ein organisiertes Social Programm. Heute stand eine City-Tour auf dem Plan, zu der wir, Martha und ich, zu spät kamen, weil wir gelaufen sind und noch kurz zu Hause, also in Moholt, waren. Aber wir haben nicht viel verpasst, da unsere erste Station der berühmt berüchtigte Fahrradlift "Trampe" war. Über den hatte ich mich ja vorher schon ausgiebig informiert und amüsiert:

Das war zum Glück keine gewöhnlich Stadtführung, sondern wir mussten selber zu den einzelnen Stationen gehen, was sehr cool war. Die zweite Station war das Denkmal von "Den siste viking" (der letzte Wikinger), benannt nach einer Romanfigur:

Dort wurde wir von Lena, begüßt, die eine traditionell norwegisches Bunad anhatte:

(Lena ist hier nicht zu sehen, das ist nur ein Bild aus dem Internet)
Das trägt man wohl an Festtagen, z.B. Hochzeiteen und am Nationalfeiertag, dem 17. Mai. Im Jahre 1814 ist Norwegen von Dänemark unabhängig geworden und an Schweden überging. Diese Union ist jedoch auch nicht in guter Erinnerung geblieben, angeblich auch einer der Gründe, warum Norwegen nicht in die EU will, schließlich ist Schweden in der EU und man will nie wieder eine Union mit Schweden eingehen, so zumindest laut Wofgang Laschet, unserem Erasmus-Verantwortlichen.
Die dritte Station war der Garten der Sommerresidenz des Königspaars. Hier sollten wir die norwegische Nationalhymne singen. Das war mir zu viel! Da musste ich mich dann kurz von der Gruppe entfernen, denn Nationalismus kann ich ja nun gar nicht gut heißen...
Das musste ich erstmal verdauen. Und die nächste Station hat dies auch sehr unterstützt. Da gab es ein wenig traditionelles Essen, zumindest Käse: "brunost" (Braunkäse) und "gammelt ost" (alter Käse). Hier mal ein Bild von "brunost":

Das ist aus den Sachen gemacht, die bei der Käseherstellung übrigbleiben und irgendwie karamelliesiert. Schmeckt mir sehr lecker! Gint es auch als Ziegenkäse, das heißt dann "geitost". "Gammelt ost" hingegen schmeckt wie er heißt, sehr, sehr alt. Nicht gerade mein Geschmack...
Die letzte Station war dann noch der "Nidarosdom".

Dieser wurde auf dem Grab des letzten Wikingekönigs, Olav des Heiligen, erbaut, der das Land angeblich dadurch christianisiert hat, dass er allen Leuten, die nicht christlich waren oder sein wollten, den Kopf abgehackt hat... Nach der Restaurierung soll wohl das Gesciht einer Engelsfigur wie das von Bob Dylan aussehen...
Nach dieser Tour gab es noch Riesen-Sandwiches zum Selberbauen und ein angeblich traditionell norwegisches Spiel namens Kubb:

Während des Spiels berichtete mir jemand von einem anderen Soziologie-Studenten, den ich auf dem nach-Hause-Weg auch noch getroffen und mich mit ihm unterhalten habe. Er heißt Piotr und ist Pole und sehr, sehr nett. Mit ihm könnte ich mir vorstellen mehr zu machen. Wahrscheinlich haben wir auch einen Kurs zusammen...
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