Montag, 20. August 2007
Antisocial Activity: Nidarosdom
Heute nicht nur eine "unsocial" sondern gar eine "antisocial" Activity (natürlich auch wieder nicht aus einer strengsoziologischen Betrachtungsweise): Ich bin nämlich ganz allein losgezogen. Anna, die ich gestern kennenlernte, arbeitet nämlich im Nidarosdom und erzählte mir, dass heute die letzte Möglichkeit wäre, auf den Turm zu fahren und wenn ich sage, dass ich zu ihr will, komme ich sogar umsonst rein. Das hat auch alles sehr cool geklappt und ich bin die schmale Wendeltreppe bis nach oden gegangen und hatte einen herrlichen Blick über Trondheim. Ausnahmsweise war auch mal wieder Sonnenschein, ich glaube sogar beständig, was für hier ober sehr untypisch ist. Eigentlich kann man nie ohne Regenjacke oder Schirm aus dem Haus gehen. Es ist also doch noch nicht Schluss mit Sightseeing. (Na ja, das war ja auch letztens etwas übertrieben von mir.)
Abgesehen von der Turmbesteigung habe ich noch eine Führung im Dom mitgemacht und auch wieder die Bob-Dylan-Story gehört. Sie ist war! Tatsächlich hat ein Engel das Gesicht Bob Dylans. Der Künstler, der damals mitrestauriert hat, war wohl gegen den Vietnamkrieg und da Bob Dylan ein Künstler der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung war, hat er ihm zu Ehren diesen Engel gestaltet. Bob Dylan war wohl auch vor einigen Jahren da und hat sich den Engel aungeschaut und soll gesagt haben: "Hach, wenn ich doch nur immernoch so aussehen würde..."

Danach bin ich endlich mal richtig Beerenpflücken gefahren, nachdem ich ja vorher nie dazu gekommen bin und mich Piotr öfter versetzt hat. Moholt liegt ja ziemlich in Stadtrandnähe und daher sind es nur 10 Minuten mit dem Fahrrad und man ist in der Natur, sprich im Wald. Dort habe ich mich über die Blaubeeren hergemacht.

Später habe ich Piotr zum Abendessen eingeladen, so dass ich nicht allein war.

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