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Sonntag, 23. September 2007
Jobber på Studenterhytta
kecke, 22:58h
Hier nun also der nächste Wochenendeintrag. Diesmal habe ich einen kleinen Ausflug zur Studenterhytta gemachte, aber nicht etwa um zu entspannen, sondern um harte Arbeit zu verrichten! Wenn dort nämlich arbeitet, kann man dort umsonst essen und schlafen. Klang also nach einem perfekten Deal für mich!

Das ist sie, die Studenterhytta (Nein, es liegt noch kein Schnee!).
Am Samstag Morgen habe ich mich also auf den Weg gemacht. Die erste Station hieß Straßenbahnhaltestelle. Klingt nicht sehr spannend? Na ja, diese zu finden war schon nicht ganz unspannend, denn die Trondheimer Bauarbeiter haben mir so manche Steine in den Weg gelegt... Einmal bei der Straßenbahnhaltestelle angekommen, hieß die nächste Hürde, die Straßenbahn zum Halten zu kriegen. Dies ist nahezu unmöglich, wenn man auf der falschen Seite wartet... Nicht dass ich nicht wusste, in welche Richtung ich fahren muss, aber die andere Seite der Haltestelle sah nicht wirklich wie eine Haltestelle aus... Na ja, es hat dann irgendwann geklappt. An der Endstation angekommen, hieß es nun, den richtigen Weg zu finden. Nach Fragen und Kompass bin ich dann auch auf dem richtigen "Weg" gelandet. Zumindest gab es da durchgehende Beleuchtung, es handelte sich doch eher um eine Skiloipe und weniger um einen Weg, aber wenigstens konnte ich mich dank der Laternen nicht verlaufen. Der Weg war sehr moorig und sumpfig und einmal bin ich mit beiden Beinen knietief versunken! Das war ganz schön beängstigend, aber zum Glück konnte ich mich wieder rausziehen. Danach hatte ich doch etwas mehr Respekt vor der Natur... Nach gut einer Stunde kam ich dann bei der Hütte an. Außer dem Koch war jedoch niemand da und viel zu tun war auch nicht. Ich konnte mich also erst mal von dem anstrengenden Aufstieg erholen. Danach durfte ich beim Eierkuchen machen helfen und das Geld für das Middag einkassieren. Der Koch kümmerte sich wenig darum, mir Dinge zu erklären, so dass ich viel fragen musste. Am Abend gab es dann das legendäre Hyttamiddagen, zu dem 100 Gäste erwartet wurden. Das Essen war das Gleiche wie beim Middag davor und war natürlich nicht vegetarisch. Es kam dann auch ein Mädchen zu mir, das mich fragte, ob es denn auch vegetarischen Essen gäbe. Als ich den Koch fragte, was wir mit ihr (und mit mir) machen sollen, viel ihm auch nichts ein. Ich machte dann wenigstens einen großen Salat für uns. Der Koch schien sowieso ganz schön faul zu sein. Die ganzen Zutaten für das legendäre Hyttamiddag waren alle schon kleingeschnitten, so dass er sie nur noch in den Topf schmeißen musste. Nicht einmal die Kartoffeln hat es selbst geschält! Überhaupt bevorzugte er es wohl, am Computer zu sitzen und Solitär zu spielen... Den Rest des Abends durfte ich dann entspannen und Bier verkaufen. Natürlich traf ich alte Bekannte aus den Sprachkurs- und Social-Program-Zeiten...
Am Sonntag war ich dann ganz unerwartet für das Frühstück zuständig, weil niemand sonst da war, der es machte... Das war schon etwas merkwürdig, zumal ich keine Ahnung hatte, was ich machen sollte und ob und wieviel Geld das kostet. Zum Glück hat mir ein Gast dabei geholfen! Danach habe ich dann einen kleinen Ausflug in die Umgebung gemacht, diesmal jedoch nicht alleine. Zum Søndagsmiddag hat der Koch diesmal gleich einen großen Salat gemacht. Ich denke/hoffe, dass ich daran nicht ganz unschuldig bin. Und tatsächlich befand sich auch ein Vegetarier unter den Gästen. Mit ihm und seinen Freunden machte ich mich dann auf den Rückweg durch Sumpf und Moor. Ich glaube, sie fanden den Weg nicht so toll, aber sie hatten einfach nur nicht die richtige Audrüstung. Diese Naturbanausen...

Das ist sie, die Studenterhytta (Nein, es liegt noch kein Schnee!).
Am Samstag Morgen habe ich mich also auf den Weg gemacht. Die erste Station hieß Straßenbahnhaltestelle. Klingt nicht sehr spannend? Na ja, diese zu finden war schon nicht ganz unspannend, denn die Trondheimer Bauarbeiter haben mir so manche Steine in den Weg gelegt... Einmal bei der Straßenbahnhaltestelle angekommen, hieß die nächste Hürde, die Straßenbahn zum Halten zu kriegen. Dies ist nahezu unmöglich, wenn man auf der falschen Seite wartet... Nicht dass ich nicht wusste, in welche Richtung ich fahren muss, aber die andere Seite der Haltestelle sah nicht wirklich wie eine Haltestelle aus... Na ja, es hat dann irgendwann geklappt. An der Endstation angekommen, hieß es nun, den richtigen Weg zu finden. Nach Fragen und Kompass bin ich dann auch auf dem richtigen "Weg" gelandet. Zumindest gab es da durchgehende Beleuchtung, es handelte sich doch eher um eine Skiloipe und weniger um einen Weg, aber wenigstens konnte ich mich dank der Laternen nicht verlaufen. Der Weg war sehr moorig und sumpfig und einmal bin ich mit beiden Beinen knietief versunken! Das war ganz schön beängstigend, aber zum Glück konnte ich mich wieder rausziehen. Danach hatte ich doch etwas mehr Respekt vor der Natur... Nach gut einer Stunde kam ich dann bei der Hütte an. Außer dem Koch war jedoch niemand da und viel zu tun war auch nicht. Ich konnte mich also erst mal von dem anstrengenden Aufstieg erholen. Danach durfte ich beim Eierkuchen machen helfen und das Geld für das Middag einkassieren. Der Koch kümmerte sich wenig darum, mir Dinge zu erklären, so dass ich viel fragen musste. Am Abend gab es dann das legendäre Hyttamiddagen, zu dem 100 Gäste erwartet wurden. Das Essen war das Gleiche wie beim Middag davor und war natürlich nicht vegetarisch. Es kam dann auch ein Mädchen zu mir, das mich fragte, ob es denn auch vegetarischen Essen gäbe. Als ich den Koch fragte, was wir mit ihr (und mit mir) machen sollen, viel ihm auch nichts ein. Ich machte dann wenigstens einen großen Salat für uns. Der Koch schien sowieso ganz schön faul zu sein. Die ganzen Zutaten für das legendäre Hyttamiddag waren alle schon kleingeschnitten, so dass er sie nur noch in den Topf schmeißen musste. Nicht einmal die Kartoffeln hat es selbst geschält! Überhaupt bevorzugte er es wohl, am Computer zu sitzen und Solitär zu spielen... Den Rest des Abends durfte ich dann entspannen und Bier verkaufen. Natürlich traf ich alte Bekannte aus den Sprachkurs- und Social-Program-Zeiten...
Am Sonntag war ich dann ganz unerwartet für das Frühstück zuständig, weil niemand sonst da war, der es machte... Das war schon etwas merkwürdig, zumal ich keine Ahnung hatte, was ich machen sollte und ob und wieviel Geld das kostet. Zum Glück hat mir ein Gast dabei geholfen! Danach habe ich dann einen kleinen Ausflug in die Umgebung gemacht, diesmal jedoch nicht alleine. Zum Søndagsmiddag hat der Koch diesmal gleich einen großen Salat gemacht. Ich denke/hoffe, dass ich daran nicht ganz unschuldig bin. Und tatsächlich befand sich auch ein Vegetarier unter den Gästen. Mit ihm und seinen Freunden machte ich mich dann auf den Rückweg durch Sumpf und Moor. Ich glaube, sie fanden den Weg nicht so toll, aber sie hatten einfach nur nicht die richtige Audrüstung. Diese Naturbanausen...
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