Montag, 30. Juli 2007
Polizei und Sprachkurs
Nachdem ich mich gestern intensivst auf den heute anstehenden Einstufungstest für den Norwegisch-Sprachkurs vorbeireitet hatte, hieß es heute früh aufstehen, denn vor dem Test wollte ich noch zur Polizeistation mich registrieren lassen.

Um 8 Uhr klingelte also der Wecker und um kurz nach 9 habe ich mich zu Fuß aufgemacht um 45 Minuten später bei der Polizeistation anzukommen. Dort war bereits eine lange Schlange, obwohl die zuständige Stelle erst um 10 Uhr aufmachte. Ich stellte mich also an und zog eine Nummer: 628, bei 600 fing es an. Hört sich erst mal nicht so schlimm an, aber als wir nach 1 Stunde und 20 Minuten bei 620 angelangt waren, musste ich gehen, da ich ja den wichtigen Einstufungstest nicht verpassen wollte. Im Campus Gløshaugen angekommen, waren da auch schon viele Studierende und man hörte wieder viel zu viel deutsch. Dann konnten wir uns unsere Unterlagen abholen und wurden in Gruppen eingeteilt. So und jetzte ratet wie viele meiner Gruppenmitglieder deutsch sind (die Gruppe besteht aus 17 Leuten): ganze 12! Das ist jedoch nicht nur in meiner Gruppe so, sondern in ziemlich allen, denn ca. 2/3, wenn nicht sogar 3/4 aller Sprachkursteilnehmer sind Deutsche! Jedenfalls sind es so viele, dass der Leiter sich schon lustig darüber gemacht hat. Deutschland scheint schon wirklich schlimm zu sein, wenn man da unbedingt weg will...

So, nun aber zu dem wichtigen Einstufungstest: Der fand nämlich gar nicht statt! Ich bin jetzt einfach in einem der 2 Fortgeschrittenen-Kurse. Also hätte ich locker bei der Polizei bleiben und den ganzen bürokratischen Krams erledigen können. Jetzt muss ich da irgendwann die Woche nochmal hin, aber andere sind ja davon auch betroffen. Ich habe auch gehört, dass die mit nem anderen Sprachkurs als geschlossene Gruppe dahin gegangen sind, an nem Tag, an dem die Polizeistation eigentlich zu hat, na mal sehen. Heute war also gar nichts weiter als eine allgemeine Info zur Uni und Trondheim und Norwegen, ein bisschen auf witzig gemacht. Danach gab es eine kleine Führung über den Campus Gløshaugen von einem hübschen Norweger, ein kleines musikalisches Programm und Essen, leider auf Papptellern und mit Plastebesteck und ohne Mülltrennung :( Ich kam dann mit der Polin aus meiner Gruppe (Marta) ins Gespräch, die Norwegisch studiert. Auf dem Rückweg nach Moholt fing ich dann einfach an mit ihr norwegisch zu reden und auf dem Weg trafen wir noch einen Deutschen (Martin), der dann auch mit uns Norwegisch redete. Und nun bin ich mit den beiden schon zum Abendessen verabredet! Sehr toll!

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Hei liebe Katja
Ich finde es ganz toll, auf diese Weise etwas von Dir zu hören. Wir werden am Ball bleiben und Deinen Norwegenaufenthalt verfolgen. Deine Anreise nach Trondheim war ja schon sehr abendteuerlich.Nimm es nicht so schwer, es wird sich alles finden. Wie ich gerade lese sind die ersten Ansätze bereits gemacht!
Es Grüßen Dich ganz lieb aus Plauen Dein O.Manni und Renate

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Hallo mein Kind,
schön, Deine Eintragungen zu lesen. Das war ja bisher nun wirklich nicht langweilig.Bin gespannt, wie das alles so weitergeht.

Sei lieb gegrüßt aus der z.Z. ziemlich kalten und nassen Heimat.

Deine Mama

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Hallo Katja
eigentlich wolle ich gerade wider ins bett gehen bin seit 4 uhr wach und nur kurz mal meine mails checken, da bin ich an deinem blogg hängen geblieben,schön von dir zu hören liest sich ja sehr interessant und spannend, bin gespannt was du noch alles erleben wirst.das mit den norwegern wird schon noch, wichtig ist doch überhaupt schon
mal netten kontakt zu haben.

liebe grüße silke

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Liebe Katja,

ab jetzt bin ich auch eine derjenigen, die aufgeregt und spannungsvoll dein Blog lesen. Wir sind heute aus dem "Sommer"urlaub zurückgekommen, der mehr Regen als Sonne gebracht hat. Na ja. Dafür wird das Mamallapuram schön sonnig, sagt der Wetterbericht. Äh. Nicht so richtig. Abwarten und Tee trinken...

Was du schreibst, klingt abenteuerlich. Aber bisher lief wohl alles gut, hm? Ich bin gespannt, was du alles erlebst, bleibe weiter am Ball und drücke dir die Daumen, dass du ganz bald ein Radl findest, mit dem du die 45 Minuten verkürzen kannst.

Ansonsten: Lass dich bloß nicht vom Schreiben abhalten! Wir sind ja alle mega-gespannt.

Liebe Grüße!

Wencke

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