Sonntag, 12. August 2007
Social Activity: Klæbu
kecke, 23:51h
Heute stand mal wieder eine offizielle, vom International Office organisierte Social Activity auf dem Plan. Nach Klæbu sollte es gehen und bereits um 10 Uhr fuhr der Bus. Klæebu ist ein kleines Örtchen am Fluss "Nidelven" südostlich von Trondheim. Du erwartete uns ein Tag voll mehr oder weniger aufregender Aktivitäten, insgesamt drei an der Zahl, in einer Art Feriencamp. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt.
Die erste Station meiner Gruppe war das Camp. Nachdem wir in zwei Teams aufgeteilt wurden, spielten wir dort mehrere teilweise lustige, teilweise weniger lustige Spiele, wobei mich die Kampf- und Wettbewersstimmung ziemlich genervt hat. Beim ersten Spiel sollten wir uns einen Gruppennamen und ein Kampflied(!) ausdenken und dies zog sich dann durch alle Spiele. Das andere Team hatte den Sohn unseres Erasmus-Koordinator, der eine ziemlich große Klappe hat, und einer derjenigen war, der diese Kampfesstimmung angeheizt hat. Die Spiele waren so Sachen wie Riesenlanglaufskilaufen, Kugel über Holzleisten in ein Ziel rollen, Karabinerhaken mit allen Personen durch einen Knoten führen, Kistenstapeln mit einem Anker und Schnüren, auf einem Baumstamm gegeneinander balancieren, eine Art Tauziehen und eine Art Puzzel. Mein Team schloss sehr schlecht, ich glaube wir haben ein oder zwei Spiele gewonnen. Mich nervte jedenfalls dieser Krach und dieses Rumgeschreie, ich hätte viel lieber einfach nur entspannt und rumgelaufen, denn von der Umgebung her war es wirklich schön da.
Die zweite Station sollte meine Laune jedoch schläunigst bessern. Auf jeden Fall erhöhte sie meine Adrenalienspiegel deutlich. Wir wurden in den Wald geführt und sollten einen Seil-Parkour in 13 Metern Höhe bewältigen. Natürlich waren wir die ganze Zeit gesichert und ich kann euch sagen, von unten sieht das nicht nur 10 Mal sondern ca. 100 Mal leichter aus. Damit ihr einen Eindruck bekommt, hier ein Bild. Demnächst wird es jedoch hoffentlich Original-Bilder geben.

Es wird einem schon komisch, wenn man da oben steht und die ersten Schritte wagt. Ich hätte niiiiemals gedacht, dass ich da so Schiss habe. Das schwierigste ist, Vertrauen in die Sicherheitsausrüstung zu gewinnen und sich in die Seile legen, an denen man sich festhält. Nachdem ich am Anfang sehr, sehr langsam war und einen kleinen Stau hinter mir verursacht habe, ging es später besser. Das war schon ein Erlebnis.
Die dritte und letzte Station war eine Kanu-Tour, natürlich auch wieder, zumindest teilweise, wettbewerbsgeprägt, schließlich leben wir ja in einer kapitalistischen Gesellschaft... Nachdem wir zunächst ein ganzes Stück flussaufwärts paddelten und teilweise tragen mussten, weil man paddelnd die Stromschnellen nicht hochkam, sollten wir an einer Stromschnelle unsere Kanu-Fähigkeiten testen. Es ging darum, möglichst weit gegen die Stromschnelle anzupaddeln und möglichst weit flussaufwärts zu kommen. Als einziges reines Mädchenkanu haben wir uns ganz gut geschlagen, aber zum Sieg hat es nicht gereicht. Der Rückweg war dann eher entspannend, man musste ja kaum paddeln und einmal konnten wir eine kleine Stromschnelle runterfahren.
Wieder im Lager angekommen, gab es das übliche Grillen mit Papptellern, Coca-Cola-Bechern und Plastebesteck. Diesmal gab es jedoch immerhin was Gegrilltes für die Vegetarier: Maiskolben und Champignons, von denen ich jedoch nur noch einen abbekam, da wir Kanufahrer die letzten waren. Dann musste plötzlich alles ganz schnell gehen. Ich hatte nicht mal aufgegessen, da wurden schon lauter angefangenen Sachen weggeschmissen und es musste noch der absolute Sieger aller Teams gefunden werden. Daran habe ich mich jedoch nicht mehr beteiligt, schließlich war ich auch noch am Essen. Ich war auch ziemlich geschockt von dieser Verschwendung (angefangene Sachen wegschmeißen) und auch ziemlich traurig, weil ich mich, wieder in der großen Gruppe, nicht so wohl gefühlt habe. Auch blieb gar keine Zeit mehr zum Himbeeren- und Blaubeerenpflücken und Landschaft genießen. Schade eigentlich.
Die erste Station meiner Gruppe war das Camp. Nachdem wir in zwei Teams aufgeteilt wurden, spielten wir dort mehrere teilweise lustige, teilweise weniger lustige Spiele, wobei mich die Kampf- und Wettbewersstimmung ziemlich genervt hat. Beim ersten Spiel sollten wir uns einen Gruppennamen und ein Kampflied(!) ausdenken und dies zog sich dann durch alle Spiele. Das andere Team hatte den Sohn unseres Erasmus-Koordinator, der eine ziemlich große Klappe hat, und einer derjenigen war, der diese Kampfesstimmung angeheizt hat. Die Spiele waren so Sachen wie Riesenlanglaufskilaufen, Kugel über Holzleisten in ein Ziel rollen, Karabinerhaken mit allen Personen durch einen Knoten führen, Kistenstapeln mit einem Anker und Schnüren, auf einem Baumstamm gegeneinander balancieren, eine Art Tauziehen und eine Art Puzzel. Mein Team schloss sehr schlecht, ich glaube wir haben ein oder zwei Spiele gewonnen. Mich nervte jedenfalls dieser Krach und dieses Rumgeschreie, ich hätte viel lieber einfach nur entspannt und rumgelaufen, denn von der Umgebung her war es wirklich schön da.
Die zweite Station sollte meine Laune jedoch schläunigst bessern. Auf jeden Fall erhöhte sie meine Adrenalienspiegel deutlich. Wir wurden in den Wald geführt und sollten einen Seil-Parkour in 13 Metern Höhe bewältigen. Natürlich waren wir die ganze Zeit gesichert und ich kann euch sagen, von unten sieht das nicht nur 10 Mal sondern ca. 100 Mal leichter aus. Damit ihr einen Eindruck bekommt, hier ein Bild. Demnächst wird es jedoch hoffentlich Original-Bilder geben.

Es wird einem schon komisch, wenn man da oben steht und die ersten Schritte wagt. Ich hätte niiiiemals gedacht, dass ich da so Schiss habe. Das schwierigste ist, Vertrauen in die Sicherheitsausrüstung zu gewinnen und sich in die Seile legen, an denen man sich festhält. Nachdem ich am Anfang sehr, sehr langsam war und einen kleinen Stau hinter mir verursacht habe, ging es später besser. Das war schon ein Erlebnis.
Die dritte und letzte Station war eine Kanu-Tour, natürlich auch wieder, zumindest teilweise, wettbewerbsgeprägt, schließlich leben wir ja in einer kapitalistischen Gesellschaft... Nachdem wir zunächst ein ganzes Stück flussaufwärts paddelten und teilweise tragen mussten, weil man paddelnd die Stromschnellen nicht hochkam, sollten wir an einer Stromschnelle unsere Kanu-Fähigkeiten testen. Es ging darum, möglichst weit gegen die Stromschnelle anzupaddeln und möglichst weit flussaufwärts zu kommen. Als einziges reines Mädchenkanu haben wir uns ganz gut geschlagen, aber zum Sieg hat es nicht gereicht. Der Rückweg war dann eher entspannend, man musste ja kaum paddeln und einmal konnten wir eine kleine Stromschnelle runterfahren.
Wieder im Lager angekommen, gab es das übliche Grillen mit Papptellern, Coca-Cola-Bechern und Plastebesteck. Diesmal gab es jedoch immerhin was Gegrilltes für die Vegetarier: Maiskolben und Champignons, von denen ich jedoch nur noch einen abbekam, da wir Kanufahrer die letzten waren. Dann musste plötzlich alles ganz schnell gehen. Ich hatte nicht mal aufgegessen, da wurden schon lauter angefangenen Sachen weggeschmissen und es musste noch der absolute Sieger aller Teams gefunden werden. Daran habe ich mich jedoch nicht mehr beteiligt, schließlich war ich auch noch am Essen. Ich war auch ziemlich geschockt von dieser Verschwendung (angefangene Sachen wegschmeißen) und auch ziemlich traurig, weil ich mich, wieder in der großen Gruppe, nicht so wohl gefühlt habe. Auch blieb gar keine Zeit mehr zum Himbeeren- und Blaubeerenpflücken und Landschaft genießen. Schade eigentlich.
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