Montag, 10. September 2007
Natur pur!
kecke, 01:02h
So, es ist geschehen! Ich war auf meiner ersten Hüttentour! Der Sportverband der Uni hat rund um Trondheim ganz viele kleine oder größere Hütten, wo man sich einmieten kann, und Kevin (der englischsprechende Deutsche) und ich hatten seit einiger Zeit geplant, auf eben so eine Hütte zu fahren. Wir wollten nicht mit so vielen Leuten fahren, aber auch nicht unbedingt nur zu zweit, aber irgendwie haben wir nicht mehr Leute gefunden und waren deshalb nur zu zweit, was aber sehr gut war!
Am Freitag Mittag haben wir uns also mit vollgestopftem Rucksack auf den Weg gemacht. Zunächst eine zweistündige Busfahrt Richtung Südwesten in das Gebiet Trollheim. In Bolme sollten wir aussteigen. Das war schon mal sehr abenteuerlich überhaupt die richtige Haltstelle zu finden. Ich habe den Busfahrer zwei Mal gefragt, ob wir schon in Bolme waren und beim zweiten Mal sagte er, dass dies Bolme sei und fragte dann, ob ich etwa nach Bolme will... Hmmm, na ja, warum sollte ich das wohl sonst fragen... Er ließ uns also mitten auf der Straße raus und wir kämpften uns im Regen den Berg zur Hütte hoch. Diese zu finden war auch nicht gerade einfach. Die Wegbeschreibung, die wir hatten, war sehr wage und sagte immer was von leicht links und dann rechts, statt in Himmelsrichtungen. Wir haben ewig gesucht und nichts gefunden. Ich war inzwischen durchgeweicht und der Rucksack wurde auch nicht leichter. Wir beschlossen noch an einer Stelle zu suchen (westlich des großen Moores) und dann umzukehren, wenn wir sie nicht finden, da es bald dunkel werden würde. Und da war sie! Rindalsløa!Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh wir waren! Hier zwei Bilder zum Beweis (dank Kevin sind hier jetzt mal "echte Fotos", meine analogen werde ich dann irgendwann später hinzufügen):


(Das ist übrigens Kevin.)
Und hier noch ein Bild der ganzen Hütte:

Wir machten erst mal Feuer und Licht in der Hütte und aßen genüsslich Abendbrot.
Nachdem wir am Samstag lange geschlafen hatten machten wir einige Spaziergänge. Es regnete noch immer (oder schon wieder, das weiß man hier nie so genau). Überall war nur Moor und kleine Bächlein und Seen. Manchmal auch größere:

Und überall wuchsen Blaubeeren, die nicht gerade klein waren:

Wir pflückten natürlich einige und aßen sie später zu Waffeln!

Es gab in der Hütte nämlich ein Waffeleisen für Campingkocher aus reinem Gusseisen. Hat nach einigen Startschwierigkeiten auch sehr gut funktioniert! (Waffelteig kann man übrigens auch nur mit Mehl und Milch herstellen...)
Wir machten noch einen kleinen Ausflug zum nahegelegenen Wasserfall, den wir am Sonntag aber nochmal besuchten, da Kevin beim ersten Mal seine Kamera nicht mit hatte. Auf dem Rückweg entdeckten wir sogar eine Quelle! Das war vielleicht komisch! Da kam einfach Wasser aus dem Boden raus!
Nachdem wir am Sonntag wieder lange geschlafen hatten und die restlichen Waffeln mit Blaubeeren gefrühstückt hatten, mussten wir uns ertsmal an die häusliche Arbeit machen und Holz sägen und hacken!


Wir sind dann also zum besagten Wasserfall, der natürlich zu einem Fluss führte, welcher ziemlich steil unten lag. Aber mutig wie wir waren, kletterten wir teilweise felsige Abhänge hinab:

um dann auf den Steinen des Flusses rumzutoben:

Kevin wollte einmal so mutig sein, und sich eine Felsenwand langhangeln:

was aber mit einem Absturz in den "reißenden Strom" endete und er knietief im Wasser stand.
Hier übrigens noch ein Bild vom Wasserfall, den man nur schwer richtig sehen konnte, da er sich sehr durch den Wald windet.
*
(Ja, es schien auch kuzzeitig mal die Sonne!)
Anschließend hieß es dann schnell Sachen packen und aufräumen und ab hinunter ins Tal zur Bushaltestelle Richtung Zivilisation...
Am Freitag Mittag haben wir uns also mit vollgestopftem Rucksack auf den Weg gemacht. Zunächst eine zweistündige Busfahrt Richtung Südwesten in das Gebiet Trollheim. In Bolme sollten wir aussteigen. Das war schon mal sehr abenteuerlich überhaupt die richtige Haltstelle zu finden. Ich habe den Busfahrer zwei Mal gefragt, ob wir schon in Bolme waren und beim zweiten Mal sagte er, dass dies Bolme sei und fragte dann, ob ich etwa nach Bolme will... Hmmm, na ja, warum sollte ich das wohl sonst fragen... Er ließ uns also mitten auf der Straße raus und wir kämpften uns im Regen den Berg zur Hütte hoch. Diese zu finden war auch nicht gerade einfach. Die Wegbeschreibung, die wir hatten, war sehr wage und sagte immer was von leicht links und dann rechts, statt in Himmelsrichtungen. Wir haben ewig gesucht und nichts gefunden. Ich war inzwischen durchgeweicht und der Rucksack wurde auch nicht leichter. Wir beschlossen noch an einer Stelle zu suchen (westlich des großen Moores) und dann umzukehren, wenn wir sie nicht finden, da es bald dunkel werden würde. Und da war sie! Rindalsløa!Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh wir waren! Hier zwei Bilder zum Beweis (dank Kevin sind hier jetzt mal "echte Fotos", meine analogen werde ich dann irgendwann später hinzufügen):


(Das ist übrigens Kevin.)
Und hier noch ein Bild der ganzen Hütte:

Wir machten erst mal Feuer und Licht in der Hütte und aßen genüsslich Abendbrot.
Nachdem wir am Samstag lange geschlafen hatten machten wir einige Spaziergänge. Es regnete noch immer (oder schon wieder, das weiß man hier nie so genau). Überall war nur Moor und kleine Bächlein und Seen. Manchmal auch größere:

Und überall wuchsen Blaubeeren, die nicht gerade klein waren:

Wir pflückten natürlich einige und aßen sie später zu Waffeln!

Es gab in der Hütte nämlich ein Waffeleisen für Campingkocher aus reinem Gusseisen. Hat nach einigen Startschwierigkeiten auch sehr gut funktioniert! (Waffelteig kann man übrigens auch nur mit Mehl und Milch herstellen...)
Wir machten noch einen kleinen Ausflug zum nahegelegenen Wasserfall, den wir am Sonntag aber nochmal besuchten, da Kevin beim ersten Mal seine Kamera nicht mit hatte. Auf dem Rückweg entdeckten wir sogar eine Quelle! Das war vielleicht komisch! Da kam einfach Wasser aus dem Boden raus!
Nachdem wir am Sonntag wieder lange geschlafen hatten und die restlichen Waffeln mit Blaubeeren gefrühstückt hatten, mussten wir uns ertsmal an die häusliche Arbeit machen und Holz sägen und hacken!


Wir sind dann also zum besagten Wasserfall, der natürlich zu einem Fluss führte, welcher ziemlich steil unten lag. Aber mutig wie wir waren, kletterten wir teilweise felsige Abhänge hinab:

um dann auf den Steinen des Flusses rumzutoben:

Kevin wollte einmal so mutig sein, und sich eine Felsenwand langhangeln:

was aber mit einem Absturz in den "reißenden Strom" endete und er knietief im Wasser stand.
Hier übrigens noch ein Bild vom Wasserfall, den man nur schwer richtig sehen konnte, da er sich sehr durch den Wald windet.
*

(Ja, es schien auch kuzzeitig mal die Sonne!)
Anschließend hieß es dann schnell Sachen packen und aufräumen und ab hinunter ins Tal zur Bushaltestelle Richtung Zivilisation...
... comment