Freitag, 27. Juli 2007
Ankunft
kecke, 23:30h
Nachdem ich an der Bushaltestelle angekommen war, sprach mich gleich ein Mädel an, ob sie mir helfen könne, bzw. wo ich wohne. Das wusste ich natürlich noch nicht und deshalb zeigt sie mir den Weg zur Rezeption und half mir mit den Sachen. Dort bekam ich meinen Schlüssel und erfuhr, dass meine MitbewohnerInnen ein italiener und eine Indoneserin sind. Na toll, dachte ich, ich wollte doch unter Norweger! Das Mädel, die übrigens Ukrainerin ist, zeigte mir dann noch, wo ich wohne (war gleich um die Ecke) und halt mir erneut mit den Sachen. Später brachte mir sie sogar noch Bettdecken vorbei, weil sie wohl genug davon hat (sie ist schon 2 Jahre hier). Sehr, sehr cool!
Um 18 Uhr fand dann ein erstes Info-Treffen statt für die ganzen internationeln Studierenden und da waren so unglaublich viele Deutsche! Mindestens die Hälfte der Anwesenden, wenn nicht sogar 2/3! Echt zum Kotzen! Da habe ich mich ganz schnell wieder verzogen und mich stattdessen vor den Computer gehängt und diesen Blog gestartet. Oh man, bisher bin ich also nicht sehr begeistert. Will dich unbedingt Norweger kennenlernen, na ja, aber das wird bestimmt noch!
Moholt an sich ist auch nicht sonderlich hübsch, sieht halt ein Haus aus wie das andere:

So, nun muss ich mir aber mal was zu Essen holen und irgendwann treff ich vielleicht noch meine MitbewohnerInnen.
Um 18 Uhr fand dann ein erstes Info-Treffen statt für die ganzen internationeln Studierenden und da waren so unglaublich viele Deutsche! Mindestens die Hälfte der Anwesenden, wenn nicht sogar 2/3! Echt zum Kotzen! Da habe ich mich ganz schnell wieder verzogen und mich stattdessen vor den Computer gehängt und diesen Blog gestartet. Oh man, bisher bin ich also nicht sehr begeistert. Will dich unbedingt Norweger kennenlernen, na ja, aber das wird bestimmt noch!
Moholt an sich ist auch nicht sonderlich hübsch, sieht halt ein Haus aus wie das andere:

So, nun muss ich mir aber mal was zu Essen holen und irgendwann treff ich vielleicht noch meine MitbewohnerInnen.
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Donnerstag, 26. Juli 2007
Anreise
kecke, 21:07h
Am Donnerstag, den 26.7.2007 um 15.15 Uhr ging es los. Meine Mama und Stefan begleiteten mich zum Bus nach Oslo und verabschiedeten mich.
Zunächst fuhren wir nach Rostock. Von der Fahrt habe ich nicht viel mitbekommen, da mich die letzte Tagen mit dem ganzen Packen ziemlich fertig gemacht haben und ich eigentlich nur geschlafen habe. Von Rostock aus sollte es mit der Fähre weiter nach Gedser, Dänemark gehen, aber die Fähre hatte 45 Minuten Verspätung. Auf der Fähre kam ich mit einen in Oslo arbeitenden deutschem Maler und Lackierer ins Gespräch, der ziemlich über den Busfahrer geflucht hat, da dieser wohl Landstraßen bevorzugte und wir schon längst in Gedser sein konnten. Er machte mir jedenfalls wenig Hoffnung, dass wir in Kopenhagen unserer Anschlussbus nach Oslo kriegen würden. Ich nahm die Sache eher entspannt (komischer Weise), da ich dachtm irgendiwe schon anzukommen. In Gedser angekommen ging es also weiter Richtung Kopenhagen. Da wir ja spät dran waren, beschloss der Busfahrer uns zum Flughafen von Kopenhagen zu bringen, um dort in den Bus nach Oslo umzusteigen. Der Busfahrer musste jedoch dem anderen Bus hinterherrennen, damit dieser anhielt und wir mitfahren konnten. Aber hat alles geklappt.
Im Bus saß ich dann neben einem in Oslo lebenden Angehörigen der dänischen Minderheit Schleswig-Holsteins. Mit dem konnte ich eine bißchen quatschen und als wir an der schwedischen Grenze waren, wurde wir komplett nach Drogen untersucht, so mit Spürhund und scheinbar wahllos rausgegriffenen Leuten, die komplett durchsucht wurden. Der Deutsch.Däne erzählte mir, dass er das auch schon mal durchgemacht hat und sich komplett ausziehen musste und sie ihm sogar in den Po geguckt haben... Man, man, die haben echt nichts zu tun! Ich glaube 3 Leute sind zurückgeblieben, offensichtlich sahen sie nicht europäisch genug aus... 3 Russen hatten auch kurz Stress, weil der Mann den Pass seiner Frau hatte und nicht sie selber...
Nachdem das überstanden war wurde es spannend, ob ich denn meinen Zug in Oslo kriegen würde. Laut Fahrplan sollten wir 7.20 Uhr in Oslo ankommen und um 8.07 Uhr fuhr mein Zug. Wir hatten jedoch schon ziemlich Verpätung und der Deutsch-Däne meinte, es würde jetzt noch 8 Stunden dauern, zu dem Zeitpunkt war es 0.30 Uhr. Letztendlich hat aber alles geklappt und wir kamen lediglich 10 Minuten zu spät. Der Deutsch-Däne brachte mich freundlicher Weise zum Zug, ich hatte ja doch ziemlich viel zu schleppen.
Die Zugfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle, aber dennoch kamen wir mit einer halben Stunde Verspätung gegen 15 Uhr in Trondheim an. Die Bahngleise sind auch größtenteils eingleisig, so dass man öfters mal auf den Gegenzug warten muss.
In Trondheim musste ich dann noch meinen Weg nach Moholt, einem der Studentenviertel finden. 2 Busse musste ich nehmen und das war ein ganz schänes Gekracksel mit dem ganzen Gepäck! Der Busfahrer war sehr nett und hat mir dann noch geholfen, das Gepäck zum nächsten Bus zu tragen, nachdem ich schon meinen Schlafsack verloren hatte und jemand zu mir meinte: "You have too much luggage!" Ja, ja, ich weiß... Letztendlich bin ich aber gut in Moholt angekommen.
Zunächst fuhren wir nach Rostock. Von der Fahrt habe ich nicht viel mitbekommen, da mich die letzte Tagen mit dem ganzen Packen ziemlich fertig gemacht haben und ich eigentlich nur geschlafen habe. Von Rostock aus sollte es mit der Fähre weiter nach Gedser, Dänemark gehen, aber die Fähre hatte 45 Minuten Verspätung. Auf der Fähre kam ich mit einen in Oslo arbeitenden deutschem Maler und Lackierer ins Gespräch, der ziemlich über den Busfahrer geflucht hat, da dieser wohl Landstraßen bevorzugte und wir schon längst in Gedser sein konnten. Er machte mir jedenfalls wenig Hoffnung, dass wir in Kopenhagen unserer Anschlussbus nach Oslo kriegen würden. Ich nahm die Sache eher entspannt (komischer Weise), da ich dachtm irgendiwe schon anzukommen. In Gedser angekommen ging es also weiter Richtung Kopenhagen. Da wir ja spät dran waren, beschloss der Busfahrer uns zum Flughafen von Kopenhagen zu bringen, um dort in den Bus nach Oslo umzusteigen. Der Busfahrer musste jedoch dem anderen Bus hinterherrennen, damit dieser anhielt und wir mitfahren konnten. Aber hat alles geklappt.
Im Bus saß ich dann neben einem in Oslo lebenden Angehörigen der dänischen Minderheit Schleswig-Holsteins. Mit dem konnte ich eine bißchen quatschen und als wir an der schwedischen Grenze waren, wurde wir komplett nach Drogen untersucht, so mit Spürhund und scheinbar wahllos rausgegriffenen Leuten, die komplett durchsucht wurden. Der Deutsch.Däne erzählte mir, dass er das auch schon mal durchgemacht hat und sich komplett ausziehen musste und sie ihm sogar in den Po geguckt haben... Man, man, die haben echt nichts zu tun! Ich glaube 3 Leute sind zurückgeblieben, offensichtlich sahen sie nicht europäisch genug aus... 3 Russen hatten auch kurz Stress, weil der Mann den Pass seiner Frau hatte und nicht sie selber...
Nachdem das überstanden war wurde es spannend, ob ich denn meinen Zug in Oslo kriegen würde. Laut Fahrplan sollten wir 7.20 Uhr in Oslo ankommen und um 8.07 Uhr fuhr mein Zug. Wir hatten jedoch schon ziemlich Verpätung und der Deutsch-Däne meinte, es würde jetzt noch 8 Stunden dauern, zu dem Zeitpunkt war es 0.30 Uhr. Letztendlich hat aber alles geklappt und wir kamen lediglich 10 Minuten zu spät. Der Deutsch-Däne brachte mich freundlicher Weise zum Zug, ich hatte ja doch ziemlich viel zu schleppen.
Die Zugfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle, aber dennoch kamen wir mit einer halben Stunde Verspätung gegen 15 Uhr in Trondheim an. Die Bahngleise sind auch größtenteils eingleisig, so dass man öfters mal auf den Gegenzug warten muss.
In Trondheim musste ich dann noch meinen Weg nach Moholt, einem der Studentenviertel finden. 2 Busse musste ich nehmen und das war ein ganz schänes Gekracksel mit dem ganzen Gepäck! Der Busfahrer war sehr nett und hat mir dann noch geholfen, das Gepäck zum nächsten Bus zu tragen, nachdem ich schon meinen Schlafsack verloren hatte und jemand zu mir meinte: "You have too much luggage!" Ja, ja, ich weiß... Letztendlich bin ich aber gut in Moholt angekommen.
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